Camille, gedreht im Frühjahr dieses Jahres, wird auf den 47. internationalen Hofer Filmtagen gezeigt. Der Film, bei dem ich als lichtsetzender Kameramann verantwortlich bin, feiert dort seine Premiere. Einige aus dem Team werden die ganze Zeit über in Hof vor Ort sein. Ich bin vor allem sehr gespannt auf die Reaktionen im Publikum.
Und darum geht es: „In ihrer Einsamkeit erlebt die junge Masseurin Camille einen von Zwängen und Regeln bestimmten Alltag. Nicht in der Lage sich selbst zu akzeptieren, zieht sie sich immer mehr in eine selbsterzwungene Isolation zurück. Camilles kontrolliertes Leben ändert sich erst in der heimlichen Beobachtung ihres Nachbarn, der in ihr sexuelle Phantasien weckt und gibt ihr den Mut zu Veränderung.“
Die Vorführzeiten liegen auch schon vor: Die Premiere findet am 23.10. (Mittwoch) um 19:30 Uhr im Kino „Club“ statt. Am 24.10. (Donnerstag) um 22:30 Uhr im Kino „Classic“ und am 26.10. (Samstag) um 21:00 Uhr im Kino „City“ finden dann zwei weitere Aufführungen statt.
Dieser Film ist ein gutes Beispiel dafür wie effektiv das Drehen mit befreundeten Kollegen sein kann. Mitgearbeitet haben unter anderem zwei ehemalige Kollegen aus action concept-Zeiten, die ich schon seit vielen Jahren kenne. Alexander Pauckner, seines Zeichens Kameramann und Steadicam-Operator (auch bei diesem Film), hat als Oberbeleuchter ein fantastisches Licht gemacht. Und Mario Loibl hat als einer der besten Kameraassistenten, die ich kenne, auch in den schwierigsten Einstellungen einfach alles bombenscharf gemacht. Dadurch, dass wir uns schon so lange kennen, konnten wir sehr gut aufeinander eingehen. Die Selbstständigkeit, mit der die beiden ihre Aufgaben ausgeführt haben, ließ mich immer wieder ruhig durchatmen.