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Waldweg

Unsere Fernwanderung (Teil 2)

Nachdem wir im ersten Teil u. a. von der Sonne gegrillt wurden, schwimmen waren und Karate-Breakdance-Moves vollführt haben, geht es in diesem Teil weiter.

 

Tag 9 – Von Behringen nach Reinsehlen
Gewanderte Km: 13,8 Km
Erkenntnis des Tages: Entspannung tut gut

Mittagsmahlzeit
Mittagsmahlzeit

Die letzten zwei Tage erheblich abzukürzen hat unseren Körpern erheblich gut getan. Wir kommen sehr gut voran, die Füße und die Hüften schmerzen nicht mehr so sehr bzw. nicht mehr so schnell. Die ersten zwei Drittel des Weges treffen wir außer zwei freundlichen Mountainbikern keine Menschenseele. Kurz vorm Ziel, dem Camp Reinsehlen, wo wir vor zwei Jahren bereits waren, machen wir noch unsere Mittagspause mitten auf dem Weg. Trotzdem kommen wir zu früh im Camp an, was aber nicht schlimm ist, da wir nun durch vorhandenes WLAN und Strom ausgiebig im Internet surfen können. Als wir unsere Schlüssel bekommen waschen wir erst mal fast unsere gesamte Wäsche, trocknen das Zelt, duschen uns und machen es uns einfach im Zimmer gemütlich. Außerd

em genießen wir förmlich den Regenschauer, der uns nun in dieser festen Unterkunft nichts anhaben kann. Abends gibt es schließlich das lang ersehnte Heidschnuckenragout.

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Backpacks

Unsere Fernwanderung (Teil 1)

Der diesjährige Urlaub war eigentlich ein Kompromiss. Aber ein fantastischer. Nachdem wir diverse andere Urlaubsziele fast fertig geplant hatten wurden unsere Pläne jedes Mal aufs Neue durchkreuzt. Und als dann schließlich kurz vorm Urlaub auch noch mein Auto geklaut und für einen Einbruch benutzt wurde hieß es für dieses Jahr: günstiger Urlaub in Deutschland – wandern und zelten.

Unsere Rucksäcke
Unsere Rucksäcke

Der Heidschnuckenweg wurde 2014 zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt und es ist vorgesehen, ihn in zwei Wochen zu erwandern. Wir hatten drei Wochen Zeit. Also haben wir nach einiger Herumplanerei beschlossen, von Celle bis an den Rand von Hamburg zu wandern, dort einige Tage bei Freunden zu verbringen, aus Hamburg rauszufahren und die letzten Tage nach Lübeck zu wandern. Wir sind zwar nicht unbedingt Wanderprofis oder wahnsinnig sportlich, das Abenteuer hat aber trotzdem gereizt.
Nun brauchten wir noch die entsprechende Ausrüstung. Das meiste hatten wir bereits, aber einiges haben wir uns dann im hiesigen Globetrotter besorgt, den wir mehr als einmal aufgesucht haben. Eine Woche vor Reiseantritt, als wir dann alles zusammen hatten (so glaubten wir zumindest), wollten wir einen Probepacktag machen und auch einen Spaziergang mit dem Gepäck um zu testen ob alles sitzt und ob wir vielleicht doch noch etwas benötigen würden. Das Probepacken dauerte schließlich von 12 Uhr Mittags bis 12 Uhr Nachts. Beim ersten Packversuch waren beide Rucksäcke mit ungefähr 25 Kg deutlich überladen. Das hieß natürlich, dass wir noch mehr zu Hause lassen mussten als wir geahnt hatten.
Die Stunden vergingen und das Gepäck wurde immer wieder neu gepackt und aussortiert. Am Ende haben wir jedes einzelne Teil auf die Küchenwage gelegt um die Gewichtsverursacher identifizieren zu können. Das führte dazu, dass wir in der darauffolgenden Woche abermals im Globetrotter waren um extraleichte Behältnisse zu besorgen und alles umzufüllen, was zu groß oder in einem zu schweren Behälter war. So konnten wir immerhin einige hundert Gramm sparen. Überall haben wir Gewicht gespart und nur das Nötigste mitgenommen. Das ging so weit, dass ich ein Kabel kurzgelötet habe, da ich so nochmal 50 Gramm sparen konnte. Am Ende wogen mein Rucksack 18 Kg und der von Maraike 16 Kg. Allerdings ohne die 3 Liter Wasser in unseren Wasserblasen…
Im Vorfeld haben wir die gesamte Route mit Google MyMaps durchgeplant, wo wir die Wanderstrecken reingeladen haben und so sehen konnten, wie wir die einzelnen Abschnitte logistisch zu bewältigen haben. Sprich: Unterkunft (Zeltplatz oder Hotel), Verpflegung (für manche Abschnitte mussten wir drei Tage vorher einkaufen, weil es schlicht nix unterwegs gab), Länge der täglichen Strecke, etc. Mit dieser ganzen Vorbereitung und jeder Menge Enthusiasmus machten wir uns auf zu einem Erlebnis, welches wir in der Form noch nicht hatten.

Im Folgenden nun eine lose Aneinanderreihung von Anekdoten über das, was uns in den Tagen der Wanderung so passiert ist.

 

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MoCap

Nerdmusik und MoCap-Spaß

Nerdmusik in Reinkultur gibt es in einem Video zu bestaunen, wo ein musikalischer Floppy-Liebhaber 64 Diskettenlaufwerke, 8 Festplatten und 2 Scanner zusammengeschlossen hat um damit bekannte Lieder neu zu interpretieren: The Floppotron. Auch für Nirvana Fans gibt es etwas: Smells Like Nerd Spirit. Auf seinem Blog erklärt er die Funktionsweise seiner Musikmaschine.

Ein weiteres faszinierendes Video demonstriert die heutigen Möglichkeiten der modernen Motion Capturing Technik. Absolut flüssige und organische Bewegungen gepart mit tollen Effekten ergeben dieses Video.

Frontmount

Mal wieder ein Frontmount

Lange nicht mehr gebaut, aber auch nicht verlernt. Ist ja eigentlich fast wie Fahradfahren, erst recht wenn man eine Zeit lang fast täglich an solchen Dingern getüftelt hat. Am Wochenende durfte ich also ein Frontmount bauen, möglichst klein und dabei natürlich stabil. Die Aufnahmen werden anschließend als Plates benutzt (also Fahraufnahmen im Hintergrund) für eine Werbung eines großen deutschen Automobilherstellers aus Süddeutschland. Dass das für die Aufnahmen verwendete Auto ein Japaner war tat nix zur Sache, da die Kamerahöhe der entscheinde Faktor war. So sind wir durch das schöne bergische Land und auch durch Köln gefahren und hatten dabei noch richtig Glück mit dem Wetter, denn der ursprünglich geplante Dreh am Montag wäre ins Wasser gefallen.

Chris Roberts

Dreh mit der GameStar und dem Godfather of Spacegames

Im Rahmen eines Drehs für einen Dokumentarfilm, den ich mit Patrick Jäschke produziere und (u. a. mit Unterstützung von av22) umsetze, haben wir uns auf der diesjährigen Gamescom mit Michael Graf (stellv. Chefredakteur der GameStar) zusammengetan und ein Interview mit Chris Roberts aufgezeichnet. Dieser ist Gamern als einer der wichtigsten und einflussreichsten Spieleentwickler für Weltraumspiele bekannt. Im Interview erzählt er über den Stand der Dinge bei seinem neuesten Projekt Star Citizen, welches mit seinen aktuell knapp 124 Millionen Dollar das erfolgreichste Crowdfunding Projekt aller Zeiten ist. Das Interview kann man sich auf der Webseite von GameStar ansehen: Klick

Die für die Doku relevanten Teile sind nicht zu sehen, aber ich kann bereits jetzt sagen: sie geben einen schönen Einblick in die große Welt der Weltraumspiele. Übrigens dreht das Entwicklungsstudio eigene Reportagen um die Crowdfunding-Unterstützer auf dem Laufenden zu halten und in dem Beitrag über die Gamescom sind auch wir für ein paar Sekunden bei der Arbeit zu sehen: Klick