Nachdem ich hier vor einiger Zeit eine sehr spannende Doku über eine U-Bootfahrt empfohlen hatte waren wir letztes Wochenende bei Kiel und haben uns u. a. auch das Museums U-Boot U 995 angesehen. Das steht etwa 25 Min. Fahrzeit entfernt in Laboe. Mit der Doku im Hinterkopf war es um ein vielfaches beeindruckender durch dieses U-Boot zu laufen als wenn wir die Doku nicht gesehen hätten. Die Enge, die Vielzahl der Bedienelemente, aber auch die Vorstellung, tagelang dort unter Wasser zu sein waren sehr faszinierend.
Direkt neben dem Museumsboot steht das Marine-Ehrenmal für die auf den Meeren gebliebenen Seeleute aller Nationen. Auch das ist ein Museum, welches aber nicht nur aus dem 72m hohen Turm besteht. Es gibt u. a. auch eine Ausstellung mit vielen großen Schiffsmodellen und zahlreichen Informationen über die Schifffahrt der vergangenen und heutigen Zeit und ist definitiv einen Besuch wert.
Nachdem wir im ersten Teil u. a. von der Sonne gegrillt wurden, schwimmen waren und Karate-Breakdance-Moves vollführt haben, geht es in diesem Teil weiter.
Tag 9 – Von Behringen nach Reinsehlen
Gewanderte Km: 13,8 Km
Erkenntnis des Tages: Entspannung tut gut
Die letzten zwei Tage erheblich abzukürzen hat unseren Körpern erheblich gut getan. Wir kommen sehr gut voran, die Füße und die Hüften schmerzen nicht mehr so sehr bzw. nicht mehr so schnell. Die ersten zwei Drittel des Weges treffen wir außer zwei freundlichen Mountainbikern keine Menschenseele. Kurz vorm Ziel, dem Camp Reinsehlen, wo wir vor zwei Jahren bereits waren, machen wir noch unsere Mittagspause mitten auf dem Weg. Trotzdem kommen wir zu früh im Camp an, was aber nicht schlimm ist, da wir nun durch vorhandenes WLAN und Strom ausgiebig im Internet surfen können. Als wir unsere Schlüssel bekommen waschen wir erst mal fast unsere gesamte Wäsche, trocknen das Zelt, duschen uns und machen es uns einfach im Zimmer gemütlich. Außerd
em genießen wir förmlich den Regenschauer, der uns nun in dieser festen Unterkunft nichts anhaben kann. Abends gibt es schließlich das lang ersehnte Heidschnuckenragout.
Der diesjährige Urlaub war eigentlich ein Kompromiss. Aber ein fantastischer. Nachdem wir diverse andere Urlaubsziele fast fertig geplant hatten wurden unsere Pläne jedes Mal aufs Neue durchkreuzt. Und als dann schließlich kurz vorm Urlaub auch noch mein Auto geklaut und für einen Einbruch benutzt wurde hieß es für dieses Jahr: günstiger Urlaub in Deutschland – wandern und zelten.
Der Heidschnuckenweg wurde 2014 zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt und es ist vorgesehen, ihn in zwei Wochen zu erwandern. Wir hatten drei Wochen Zeit. Also haben wir nach einiger Herumplanerei beschlossen, von Celle bis an den Rand von Hamburg zu wandern, dort einige Tage bei Freunden zu verbringen, aus Hamburg rauszufahren und die letzten Tage nach Lübeck zu wandern. Wir sind zwar nicht unbedingt Wanderprofis oder wahnsinnig sportlich, das Abenteuer hat aber trotzdem gereizt.
Nun brauchten wir noch die entsprechende Ausrüstung. Das meiste hatten wir bereits, aber einiges haben wir uns dann im hiesigen Globetrotter besorgt, den wir mehr als einmal aufgesucht haben. Eine Woche vor Reiseantritt, als wir dann alles zusammen hatten (so glaubten wir zumindest), wollten wir einen Probepacktag machen und auch einen Spaziergang mit dem Gepäck um zu testen ob alles sitzt und ob wir vielleicht doch noch etwas benötigen würden. Das Probepacken dauerte schließlich von 12 Uhr Mittags bis 12 Uhr Nachts. Beim ersten Packversuch waren beide Rucksäcke mit ungefähr 25 Kg deutlich überladen. Das hieß natürlich, dass wir noch mehr zu Hause lassen mussten als wir geahnt hatten.
Die Stunden vergingen und das Gepäck wurde immer wieder neu gepackt und aussortiert. Am Ende haben wir jedes einzelne Teil auf die Küchenwage gelegt um die Gewichtsverursacher identifizieren zu können. Das führte dazu, dass wir in der darauffolgenden Woche abermals im Globetrotter waren um extraleichte Behältnisse zu besorgen und alles umzufüllen, was zu groß oder in einem zu schweren Behälter war. So konnten wir immerhin einige hundert Gramm sparen. Überall haben wir Gewicht gespart und nur das Nötigste mitgenommen. Das ging so weit, dass ich ein Kabel kurzgelötet habe, da ich so nochmal 50 Gramm sparen konnte. Am Ende wogen mein Rucksack 18 Kg und der von Maraike 16 Kg. Allerdings ohne die 3 Liter Wasser in unseren Wasserblasen…
Im Vorfeld haben wir die gesamte Route mit Google MyMaps durchgeplant, wo wir die Wanderstrecken reingeladen haben und so sehen konnten, wie wir die einzelnen Abschnitte logistisch zu bewältigen haben. Sprich: Unterkunft (Zeltplatz oder Hotel), Verpflegung (für manche Abschnitte mussten wir drei Tage vorher einkaufen, weil es schlicht nix unterwegs gab), Länge der täglichen Strecke, etc. Mit dieser ganzen Vorbereitung und jeder Menge Enthusiasmus machten wir uns auf zu einem Erlebnis, welches wir in der Form noch nicht hatten.
Im Folgenden nun eine lose Aneinanderreihung von Anekdoten über das, was uns in den Tagen der Wanderung so passiert ist.
Anfang Oktober starten wir auf unseren zweiten Roadtrip dieses Jahres. In knapp 2.500 Km erfahren wir Nord-, Ost- und Mitteldeutschland. Das Hauptziel ist Leipzig, und geplant ist es diesmal als Erholungsurlaub. Sprich: Wir haben jeden zweiten Tag dafür eingeplant, nix zu tun. Immerhin funktioniert dies zumindest am ersten Tag wunderbar. Auch diesmal laden wir unser Auto mit unserem halben Hausstand voll, denn so fehlt es uns an Nichts.Weiterlesen
Anfang Juni sind wir auf einen Roadtrip durch Norddeutschland und Dänemark gestartet. Hier ein kurzer Bericht von dem, was wir erlebt haben.
Tag 1:
Nach mehrstündiger Fahrt (mit langen, stauigen Unterbrechungen) erreichen wir unser Reiseziel an diesem Tag: die Villa Leda, eine große Villa mit Stadtgarten, welche von ihren niederländischen Besitzern in ein schönes Bed & Breakfast umgebaut wurde.
Am Abend gehen wir zu Fuß durch Leer um in einem traditionellen Restaurant traditionell Fisch zu essen, um unseren Reisebeginn in Norddeutschland zu feiern. Wir entscheiden uns aber spontan für den Gasthof zur Leda und essen dort Tapas. Es hat sehr gut geschmeckt! Weiterlesen
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